Graz
Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und liegt in der Steiermark im Süden des Landes. Wir haben sie an einem verlängerten Wochenende über Pfingsten besucht. Im Gegensatz zur Situation auf den Autobahnen hielten sich die Menschenmassen in der Stadt jedoch in Grenzen.
Den Samstag vor Pfingsten wollen wir in der Stadt selbst verbringen. Vor allem weil ich für den Abend einen Tisch reserviert hatte und wir unsere Routenplanung nicht davon abhängig machen wollen zu einer bestimmten Zeit wieder in Graz sein zu müssen.
Aber auch Graz selbst hat genug für einen ganzen Tag zu bieten. Obwohl Graz im zweiten Weltkrieg bombardiert wurde, ist der mittelalterliche Stadtkern gut erhalten. In den Randbereichen der Altstadt finden sich darüber hinaus immer wieder moderne Gebäude. Alles in allem hat Graz eine nette entspannte Atmosphäre.
Bereits am Abend der Anreise sind wir zur späten blauen Stunde zur Mur und haben uns die im Moment blau-grün beleuchtete Murinsel [↗] angesehen. Zumindest um diese Jahreszeit ist sie allerdings abends bereits geschlossen.
Wir starten den Tag mit dem Besuch der Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg [↗]. Zu diesem Zeitpunkt rechnen wir noch mit einer großen Zahl an Touristen. Daher sind wir bereits früh dort. Erfreulicherweise sind unsere Befürchtungen aber unbegründet. Als wir kommen ist eine Familie gerade am Gehen und erst als wir das Treppenhaus verlassen, kommt das nächste Paar.
Wir verlassen das Burggelände über den Burggraben und gehen in den in direkter Nähe liegenden Dom [↗].
Eines der Wahrzeichen das man aus der ganzen Innenstadt sehen kann ist der Grazer Uhrturm [↗] auf dem Schlossberg. Trotzdem ist er nicht einfach zu fotografieren. Meist ist irgendein Gebäude oder Baum im Weg und wenn nicht zeigt er sich gerne in einem unvorteilhaften Winkel. Wenn man lange genug herumläuft findet man dann aber doch entsprechende Sichtachsen. Eine der besten Plätze ist die Aussichtterasse des Kaufhauses Kastner & Öhler.
Wir laufen kreuz und quer durch die Altstadt bis zum Kunstmuseum und weiter bis zum Bahnhof. Außerhalb der Altstadt ändert sich der Charakter der Bebauung und es finden sich mehr und mehr eher langweilige Gebäude aus den 60er und 70er Jahren. Dort findet man dann auch die eine oder andere Graffiti.
Aber auch ansonsten findet sich das eine oder andere interessante Motiv: