seltene Pflanzen im Wolfstal nahe Ulm

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Das Wolfstal ist eine enge Felsschlucht die man von Ulm aus mit dem Auto in ca. 40 Minuten erreicht. Man folgt einfach der B311 bis Lauterach. Dort biegt man der Beschilderung folgend nach rechts ab und erreicht nach 1,5 km den Wanderparkplatz Wolfstal kurz vor der Laufenmühle.
Wenn Du eine Rundwanderung machen möchtest gibt es aber auch noch diverse andere Möglichkeiten. Rund um die große Lauter gibt es eine Vielzahl von Alternativen.

 

Das Wolfstal liegt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das bedeutet, dass Totholz nicht entfernt wird; allenfalls wird es zur Seite geräumt, damit es den Weg nicht blockiert. Da die Felswände hoch und das Tal zu weiten Teilen recht eng ist, kommt nicht viel Sonnenlicht hinein. Viele Bäume sind dementsprechend vermoost.

Im Frühjahr kann man darüber hinaus noch zwei geschützte Pflanzen bewundern. Den Märzenbecher [↗] kann man gar nicht verfehlen, da tausende Pflanzen den Boden bedecken. Etwas genauer hinschauen muss man bei dem Scharlachroten Kelchbecherling [↗]. Dieser steht auf der roten Liste der gefährdeten Großpilze und dementsprechend sollte man die Hinweisschilder ihn nicht zu berühren entsprechend ernst nehmen.

Wir waren die letzten Wochen zwei mal im Tal. Bei unserem ersten Besuch war es noch recht frisch und von den Märzenbechern waren nur vereinzelte Exemplare zu sehen. Durch den langen Winter sind auch sie spät dran. Mittlerweile stehen aber in voller Blüte.

Da das Wolfstal sehr einfach zu erreichen und begehen ist, ist es natürlich entsprechend frequentiert. Man sollte also möglichst früh da sein und wenn möglich das Wochenende meiden. Bei unserem ersten Besuch waren morgens noch relativ wenige Wanderer unterwegs, spätestens um 10 Uhr kamen jedoch die Mountainbiker und Familien für einen Spaziergang. Bei unserem zweiten Besuch an einem Freitag Morgen (bei allerdings nicht wirklich schönem Wetter) waren wir alleine.



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