Anreise nach Leipzig - Stadt Land Meer - Deutschland 2022 - 1
Etappe 1 - Anreise nach Leipzig
Die letzten Wochen war es heiß. Freya wünscht sich gemeinerweise Dauerregen für zuhause – na ja, nachts. Aber die Wettervorhersage sieht leider auch für unsere Reiseroute eine deutliche Abkühlung und eher wechselhaftes Wetter vor.
Es ist Dienstag Vormittag und wir lassen es einigermaßen gemütlich angehen. Mit gut 500 Kilometer wird dies zwar die längste Etappe der Reise, aber Jürgen hat noch einen Zwischenhalt in Saalfeld eingeplant. Hier gibt es eine „Feengrotte“ [↗] und die ist selbst unter der Woche gut besucht. Alle 15 Minuten geht es für ca. 50 Personen ins ehemalige Schieferbergwerk.
Die Wartezeit bis zu unserer Führung, immerhin 1,5 Std., nutzen wir für einen kleinen Spaziergang und ein Picknick mit den mitgenommenen Frikadellen.
Den Namen hat das Ganze übrigens vom benachbarten "Feenweltchen" Themenpark. Dieser kostet noch mal separaten Eintritt. Aber auch außerhalb gibt es alles Mögliche für die kleine Fee und den frechen Elf. Es gibt Klebe-Tatoos und Kletterparcours, man kann Gold aus den Sandsieben picken und natürlich gibt es auch Fotospots wo das jeweilige Kind in Szene gesetzt oder gestellt werden kann. Am meisten ist aber an den Bratwurstbuden los. Es gibt auch noch ein kleines Museum, in dem aber die Luft so schlecht ist, dass wir es zügig wieder verlassen.
Irgendwann ist es dann auch soweit, dass wir uns für die Führung am Treffpunkt einfinden müssen. Es gibt noch Umhänge und Zipfelmützen (die wir aber schnell wieder abnehmen) und nach dem obligatorischen Gruppenbild, dass wir später am Ausgang kaufen könnten, geht es ins Bergwerk.
Die Führung geht über Stahltreppen und durch feuchte, enge Stollen. Jürgen muss den Kopf einziehen. An bestimmten Stellen wird gestoppt, erklärt oder Zeit für Fotos gegeben. Vor allem am letzten Punkt hätten wir gerne ein bisschen mehr Zeit gehabt, aber ganz offensichtlich mussten wir uns beeilen, um rechtzeitig aus der Höhle zu kommen.
Sehr vereinzelt werden auch spezielle Fototouren angeboten [↗] und für Fotografen ist das sicherlich die bessere Alternative, da man sich dort 2 Stunden lang frei durch das Bergwerk bewegen kann.
Saalfeld selbst hätte man sich sicherlich auch noch ansehen können, aber die lange Wartezeit hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schließlich müssen wir ja auch noch weiter nach Leipzig.
