von Achalziche in Gorgien nach Yerevan in Armenien - Kaukasischer Sommer 2024 - 12

Yerevan Cathedral - Yerevan - Armenia
 

  1. Einleitung

  2. Galerie

  3. von Frankfurt nach Baku

  4. Baku

  5. von Baku nach Scheki

  6. von Sheki in Aserbaidschan nach Telawi in Georgien

  7. von Telawi nach Tbilisi

  8. Tbilisi

  9. von Tbilisi über Mzcheta und Gergeti nach Gudauri

  10. von Gudauri über Gori nach Kutaissi

  11. von Kutaissi nach Batumi

  12. von Batumi über Borjomi nach Achalziche

  13. Ausflug nach Vardzia

  14. von Achalziche in Gorgien nach Yerevan in Armenien

  15. Ausflug nach Etschmiadsin

  16. Ausflug nach Garni und Geghard

  17. von Yerevan nach Goris mit Besuch von Chor Virap und Noravank

  18. Ausflüge nach Chndsoresk und Tatev

  19. von Goris nach Sewan

  20. von Sewan über Dilijan nach Haghpat

  21. von Haghpat in Armenien nach Tbilisi in Georgien

  22. Tbilisi und zurück nach Hause

  23. von Yerevan nach Goris mit Besuch von Chor Virap und Noravank

  24. Ausflüge nach Chndsoresk und Tatev

  25. von Goris nach Sewan

  26. von Sewan über Dilijan nach Haghpat

  27. von Haghpat in Armenien nach Tbilisi in Georgien

  28. Tbilisi und zurück nach Hause


27.07.2024 - von Achalziche in Gorgien nach Yerevan in Armenien

Heute verlassen wir Georgien und fahren nach Armenien. Am Ende der Reise werden wir noch mal nach Georgien zurückkehren und zwei Nächte in Tbilisi verbringen, bevor wir zurück nach Deutschland fliegen.

Der Regen hat gerade aufgehört, und die Luft ist angenehm frisch. Wieder nehmen wir die Straße durch das schöne Flusstal. Einige Zeit später verlässt die Straße das Tal, und wir fahren nun über eine Hochebene. Das Wetter ist immer noch grau in grau, so dass ich es nicht bereue, dass wir nicht anhalten - außer vielleicht für den einen oder anderen „lost place“. Als wir uns der Grenze nähern, beginnt es wieder zu regnen.

 

Die Ausreise aus Georgien ist einfach, aber die Einreise nach Armenien ist wie erwartet etwas lästiger. Da wir in Baku gestartet sind und Aserbaidschan nicht der beste Freund Armeniens ist (um es mal sehr positiv auszudrücken), werde ich gefragt, warum ich dort war. Es reicht aber, dem Beamten zu sagen, dass dies halt Teil des Reiseprogramms war. Was Zeit kostet, ist, dass der Beamte alle Hotels der Reise eintippt. Schließlich ist er fertig, fragt nach meiner Handynummer und ich bekomme meinen Stempel.

 

Beim Verlassen des Gebäudes werde ich von zwei netten Hunden begrüßt, die ich bestimmt 10 Minuten lang streichle. Endlich, aber viel schneller als erwartet, sind alle da, und wir setzen unsere Fahrt in Richtung Yerevan fort.

 

Unser erster Halt, um Bargeld und Mittagessen zu besorgen, ist in Gyumri []. Die Polizei hat einige Straßen für Politiker, die sie erwarteten, gesperrt. Wir halten also etwas außerhalb des Stadtzentrums und wechseln Geld oder nutzen wie in meinem Fall einen Geldautomaten. Interessanterweise bietet der Automat 39.000 Dram an, nicht 40.000, was gut ist, da ich jetzt kleine Scheine haben. Zum Mittagessen versucht der Fahrer noch einmal, den zentralen Parkplatz zu erreichen, muss dann aber aufgeben. Wir gehen nun in eine Fast-Food-Halle in der Nähe einer 10 km entfernten Tankstelle.

 

Gegen 16 Uhr sind wir bereits in unserem Hotel in Yerevan []. Wir werden hier drei Nächte bleiben und wenn der erste Eindruck nicht täuscht, ist es eines der besseren Hotels auf dieser Tour.

 

Einige Gruppenmitglieder beeilen sich, weil sie die Manuskriptsammlung des Matenadaran-Museums [] besuchen wollen, das morgen und übermorgen geschlossen ist. Ich habe es nicht eilig, denn es gibt nicht so viele Sehenswürdigkeiten, die ich besichtigen möchte, und einige davon sind ohnehin für die blaue Stunde oder später.

 

Um 16:30 Uhr beginne ich meinen Stadtrundgang. Ich laufe durch den Circular Park [] in Richtung der Kathedrale von Yerevan []. Dies ist ein schöner Park entlang des östlichen Teils einer großen Ringstraße um das Stadtzentrum. Hier gibt es nicht nur Gras und Bäume, sondern auch ein Restaurant, einen Spielplatz und andere Attraktionen. Mein Favorit ist ein riesiger Springbrunnen.

 

Die Kathedrale von Yerevan ist nach der Sameba-Kathedrale in Tbilisi die zweitgrößte Kirche in der Region. Der Stil hier ist ganz anders als dort. In Tbilisi ist der Stil eher klassisch, und man kann sich sehr gut vorstellen, dass sie so aussieht wie die alten Kathedralen, wenn sie in 100 Jahren oder so fertig bemalt wurde. Dieses hier in Yerevan ist sehr modern. Das Aussehen und die Atmosphäre sind viel beeindruckender.

 

Ich gehe weiter in Richtung der Blauen Moschee [], der einzigen in Armenien. Zufällig komme ich am Shahumyan Park mit seiner großen Vielzahl an Springbrunnen vorbei. Hier sind viele Familien mit ihren Kindern, die mit den Fontänen spielen.

Die Blaue Moschee wollte ich hauptsächlich wegen ihrer Kuppel sehen, aber auch der Innenhof und der Innenraum sind interessant.

 

Mein letzter Stop ist der Platz der Republik []. Das ist ein großer Platz mit monumentalen Gebäuden - von Regierungsgebäuden und Museum bis zu Banken und Hotels. Aufgrund des verwendeten Steins scheinen die Gebäude rosa, vor allem in der warmen Abendsonne. Yerevan hat daher auch den Beinamen Pink City.

Vor dem Historischen Museum gibt es einen Springbrunnen, der aber verglichen mit den anderen die ich heute gesehen habe eher klein ist. Kein Wunder, dass am Abend, wenn die Musik und die Lichter eingeschaltet werden, das Gedränge groß ist.

 

Zurück zum Hotel fahre ich mit der Metro. Zum einen, weil mir die 10km heute Abend reichen und zum anderen, weil ich in der Station fotografieren will. Den Fahrschein (hier ist es eine Münze) zu bekommen ist genauso einfach wie in Tbilisi, da man diese an einem Schalter kauft in dem Menschen mit ausreichend Englisch-Kenntnissen arbeiten.

 

 


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