Winter nahe Ulm

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Nach einigen Jahren, in denen man bis in die Alpen fahren musste, um Schnee zu finden, schneit es dieses Jahr auch in tieferen Lagen recht viel. Da uns Covid-19 immer noch am Reisen hindert, eine schöne Gelegenheit zum Fotografieren gleich um die Ecke.

 

Ich ziehe es vor, Bilder zu machen, wenn es noch schneit. Zum einen gibt das den Bildern eine besondere Stimmung und zum anderen vermeidet man so, dass zu viele Fußabdrücke vom Hauptmotiv ablenken.

Diese minimalistischen Bilder von Bäumen habe ich nur ein paar Minuten von meinem Zuhause entfernt aufgenommen. Das Fotografieren im Schnee ist ein wenig knifflig. Der Belichtungsmesser der Kamera wird versuchen, auf ein durchschnittliches Grau zu belichten, was definitiv nicht das ist, was du willst. Du musst um etwa eine Stufe überbelichten, um die richtige Helligkeit zu erhalten. Für high-key Aufnahmen wie diese hier musst du sogar noch ein bisschen höher gehen. Achte aber darauf, dass die hellen Bereiche des Fotos nicht ausbrennen. Auch hier hilft es, während des Schneetreibens fotografieren, weil dann der Kontrast nicht so stark ist.

Was bei Bäumen funktioniert, funktioniert natürlich auch bei anderen Motiven. Allerdings fand ich die eher grafische Nachbearbeitung der Bäume hier nicht passend. Übrigens: Hast Du den Turm wiedererkannt? Wenn nicht, dann schau doch mal hier.

Aber nicht nur während eines Schneeschauers ist das Fotografieren möglich. Manchmal lohnt es sich, mit offenen Augen herumzulaufen und nach Details zu suchen. Diese beiden Bilder zeigen Eis auf kleinen Pfützen.



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