Antwerpen 1 - BeNeLux 2019 - 3

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04.08.2019 - Antwerpen

Wie gestern geplant frühstücken wir im Bahnhof, nicht ohne vorher noch ein paar Bilder bei schönem Morgenlicht gemacht zu haben.

Dann ab ins Parkhaus und schon sind wir wieder „on the road“. Heute geht es nach Anvers, das sich während der Fahrt in Antwerpen umbenennt. Bald haben wir den französischen Teil von Belgien verlassen und sind in Flandern angekommen.

 

Unser Hotel liegt nördlich der Innenstadt am Binnenhafen. Wir sind zu früh, um ins Zimmer zu kommen, aber das macht nichts. Wir geben den Koffer ab und laufen los, die Straße entlang zu unserem nächsten Bahnhof.

Der hier ist klassizistisch - oder ist das Jugendstil? Jedenfalls gefällt er uns (laut Wikipedia ist er eklektizistisch, also stimmt irgendwie beides). Mehrfach renoviert und umgebaut ist vor allem das Hauptgebäude sehenswert. Ganz besonders lohnt sich auch der Blick nach oben.

Vor dem Bahnhof steht ein Riesenrad und direkt daneben ist der Zoo, auf dessen Vorplatz wir einen kurzen Abstecher machen, um unseren Frappe bzw. die Waffel zu genießen.

Über die Haupteinkaufsstraße laufen wir zum „Stadtfestsaal“, einem klassizistischen Gebäude, das heute ein Einkaufszentrum ist.

Eigentlich stand ja die Liebfrauenkathedrale auf unserer Besuchsliste, aber aus den Augenwinkeln sehen wir ein interessantes Graffiti und kommen so zur Jakobskirche.

Diese ist die Grabeskirche von Rubens und obwohl sie gerade restauriert wird ist sie wunderschön. Der Eintritt ist nicht der Rede wert und wir bekommen sogar noch eine kurze Führung. Wir verbringen hier einige Zeit und versuchen die Ruhe und die Schönheit in uns aufzunehmen. Der begehbare Teil ist nicht gerade klein und über eine Bautreppen kommen wir auf eine Plattform und können uns den Teil ansehen, der gerade restauriert wird. Dieser ist mindestens noch mal so groß. Hier müssen wir unbedingt noch mal hin, wenn alles fertig ist.

Danach machen wir in einem Straßencafé Pause und trinken - was wohl? Bier! Wieder greift Freya aus Versehen nach etwas Süßem. Irgendwie ging das für sie aus dem Namen nicht hervor, aber als Hinweis für andere Anfänger in Sachen „Belgisches Bier“ kann gelten: Wenn ein Bier „red“ oder „on the Rocks“ angeboten wird, muss man nicht mit einem nach Deutschem Reinheitsgebot rechnen.

Außerdem hat sie sich eine Blase am kleinen Fußzeh gelaufen (Schneeseekleerehfeezehweh). Aber wir haben noch ein gutes Stück zu laufen und da muss Freya eben durch.

 

Unter anderem besuchen wir noch den 10. Stock des MAS-Museums, um uns in Rundumsicht die Gegend anzusehen. Die Panoramaplattform kann man übrigens kostenlos besichtigen. Einfach am Kassenbereich vorbeilaufen und mit den Rolltreppen nach oben fahren.

Von hier aus entdecken wir weitere Graffitis und beschließen dahin zu laufen. In der Nähe sind auch nette open-air Restaurants und so nutzen wir die Gelegenheit uns mal wieder hinzusetzen und etwas zu trinken.

Schließlich laufen wir zum Hotel und checken ein. Herr Wichtig, Senator Jürgen, bekommt sogar noch einen Voucher für Bier an der Bar.

Nach kurzem Boxenstop inklusive einmal Duschen geht es wieder los. In der Gegend sind viele nette Restaurants, man muss nur die Hauptstraße verlassen und in Richtung Hafenbecken laufen.

 

Wir essen lecker und laufen dann zur Hafenmeisterei. Irgendwie sah das näher aus als es letztendlich ist. Statt zum Sonnenuntergang kommen wir so gerade noch zur blauen Stunde an. Erst fotografieren wir durch einen grobmaschigen Bauzaun. Doch dann kommen wir an den Eingang des Grundstücks und können das Gebäude ungestört fotografieren. Lange wird das wohl nicht mehr möglich sein. Es sieht so aus, als sollte der Platz demnächst bebaut werden.

Wir machen auch noch mal ein paar Detailaufnahmen direkt von unten und laufen dann langsam zurück zum Hotel.



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