Technik Museum Sinsheim - BeNeLux 2019 - 11
12.08.2019 - Technik Museum Sinsheim
Heute ist der letzte Tag unserer Rundfahrt und auf dem Plan steht das Technik Museum in Sinsheim. Wie oft sind wir hier vorbei gefahren und haben uns gesagt „das gucken wir uns auch noch mal an“. Jetzt ist es soweit.
Wir stellen unser Auto auf dem großen Parkplatz ab und laufen zum Eingang der linken Halle. Erst später stellen wir fest, dass auch der gegenüberliegende Komplex zum Museum gehört.
Das Museum stellt einen wilden Mix aus verschiedenen Themenbereichen aus, die mehr oder weniger deutlich voneinander abgegrenzt sind. Einen relativ großen Raum nimmt dabei das Militär ein - sowohl in der Halle, wie auch im Außenbereich. Interessant finden wir beide die ins Ausstellungskonzept integrierten Schaufensterpuppen - obwohl das mehr als einmal unfreiwillig komisch wirkt.
Ansonsten gibt es viele Autos, aber auch Züge und natürlich die beiden großen Flugzeuge auf dem Dach der zweiten Halle - eine Concorde und eine Tupolew Tu-144. Beide können begangen werden und wenn man sieht wie eng die Bestuhlung ist und wie wenig Stauraum für Handgepäck vorhanden ist relativiert sich das Sardinenkonzept der heutigen Billigflieger.
Ach ja, große Tanzorgeln, die nach Münzeinwurf losdudeln, gibt es auch noch. Brauchen wir nun gar nicht, aber so oft wie die loslegen verdient das Museum mit ihnen wahrscheinlich mehr als mit dem Eintritt.
Über 3000 Ausstellungsstücke sind hier untergebracht. Das verbundene Technik Museum in Speyer hat wahrscheinlich noch mal so viele. Zumindest hier in Sinsheim erscheint vieles hineingestopft. Man kommt teilweise recht nahe an die Exponate heran, aber meist nur von einer Seite, da mit minimalem Abstand daneben schon wieder das nächste Stück steht. Weniger wäre hier mehr.
Wir verbringen etwa vier Stunden hier und waren noch nicht einmal im Imax-Kino und sind auch bei weitem nicht in alle Flugzeuge geklettert.
Am frühen Nachmittag reißen wir uns los und schaffen es, bevor der Feierabendverkehr beginnt, nach Hause zu kommen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir den Trip sehr genossen haben. Road Trips müssen nicht immer durch die USA, Australien oder Südafrika führen. Auch in der näheren und weiteren Umgebung finden sich interessante Ziele. Die Strecken, die dabei zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten zurückzulegen sind, sind im Vergleich zu den genannten Ländern verschwindend gering.