Antwerpen 2 - BeNeLux 2019 - 4

in Antwerp - Belgium
 


05.08.2019 - Antwerpen

Heute lassen wir es easy angehen. Die eigentlich geplante Fahrt nach Gent lassen wir aus und schauen uns stattdessen noch ein wenig in Antwerpen um.

Nach einem späten Frühstück gehen wir zunächst zur Fahrrad- und Fußgängerbrücke direkt am Hotel. Die ist uns durch ihre interessanten Öffnungen aufgefallen.

Irgendwie ist es frischer als erwartet und so gehen wir noch mal ins Hotel und holen die Windjacken, verfluchen das aber den ganzen Morgen.

Unser nächstes Ziel sind die Graffitis an den Häusern in der Nähe der Hafenmeisterei. Die haben wir gestern Abend zwar gesehen, aber zum Fotografieren war es zu dunkel.

Wir laufen an der Hafenmeisterei vorbei und ein Stück in den Hafen selbst. Überall sieht man Überbleibsel aus einer Zeit als die Frachtschiffe wirklich noch in den südlichen Bereich des Binnenhafens gekommen sind. Antwerpen hat zwar den zweitgrößten Hafen Europas, aber die großen Docks liegen mittlerweile weiter nordwestlich. Die Hafenbecken südlich der Hafenmeisterei werden im Rahmen der Stadtentwicklung umgenutzt. Ob die alten Hallen in denen die open-air Restaurants von gestern ihren Platz gefunden haben noch lange existieren, wagen wir mal zu bezweifeln.

In einem großen Bogen geht es so vom Hotel zum Luftlinie gar nicht so weit entfernten MAS-Museum. Zwischen dem Red Star Line Museum (weil Montag heute leider geschlossen) und dem MAS steht eine Sammlung alter Hafen-Kräne. Auch interessant; Gefällt uns.

 

Nach einem kurzen Stopp gegenüber vom Museum haben wir als nächstes ein etwas entfernteres Ziel auf dem Schirm. In der Südstadt gibt es einen interessanten, alten Fußgängertunnel. Mit ewig langer, alter Rolltreppe. Bis dahin laufen wir wieder durch schöne, alte Viertel, aber auch durch den Rotlichtbezirk, wo die Frauen noch in den Fenstern stehen wie wir das aus Amsterdam kennen.

Auf unserem Weg zurück besuchen wir dann noch die Sankt Pauluskirche, die uns aber nicht so gut gefällt wie die Jakobskirche gestern. Dafür hat diese hier einen Garten mit Statuen. Irgendwie können wir nicht erkennen wo das Kirchengelände aufhört und die Gärten der nächsten Häuserreihe anfangen. Auch interessant.

Mittlerweile ist es Nachmittag und wir kommen ziemlich kaputt im Hotel an. Da passt es doch gut, dass wir noch die Gutscheine für unseren Begrüßungsdrink haben. Wir bekommen sogar zwei große Bier, nehmen diese von der Bar mit auf die improvisierte Terrasse und lassen den Tag Revue passieren.

 

Danach legen wir uns ab und schlafen tatsächlich ein. Zum Abendessen sind wir aber wieder fit und gehen den jetzt schon bekannten Weg zum Hafen. Die lecker aussehende Pizzeria, die wir gestern noch erspäht hatten, hat montags natürlich geschlossen. Stattdessen gibt es Burger. Auch sehr lecker.



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