Greifvogelschau und Chagall in Mainz - BeNeLux 2019 - 10
11.08.2019 - Greifvogelschau und Chagall in Mainz
Heute müssen wir beim Aufstehen mal wieder auf die Uhr schauen. Wir möchten uns auf der Fahrt nach Mainz die Greifvogelschau auf der Kasselburg ansehen. Das liegt jetzt zwar nicht direkt auf dem Weg, aber bei einem roadtrip ist ja ohnehin der Weg das Ziel 😉.
Die Flugvorführung startet um 11:00 (es gibt aber auch noch eine am Nachmittag) und je nach Verkehr fährt man mindestens 1,5 Stunden bis dort.
Der Verkehr ist erfreulich flüssig und so sind wir bei den ersten, die sich einen Platz suchen. Die Frage ist jetzt nur wo sitzt man denn am besten? Wir suchen uns einen Platz an der Seite aus, so kann uns schon mal keiner vor die Linse hüpfen. Allerdings werden wir feststellen, dass das Mitziehen der Kamera von dort aus schwierig ist. Und auch der Hintergrund ist eher unruhig. Die besten Bilder waren letztendlich die Portraits der Vögel.
Die Show selbst ist gut und unterhaltsam. Die Falknerin spricht frei und ihr Vortrag ist sowohl amüsant als auch informativ. Die Tiere müssen auch nicht irgendwelche unsinnigen Tricks vorführen, sondern folgen einfach ihrem Jagdtrieb.
Neben der Greifvogelschau gibt es hier auch noch eine Wolfsfütterung. Davon haben wir uns ohnehin nicht so viel versprochen. Das kennen wir vor allem aus Bad Mergentheim und dort ist die Anlage so, dass kein Zaun oder ähnliches stört. Hier stehen uns schon zu viele Leute am Zaun und der ist auch noch recht engmaschig. Wer also an Fotos von den Wölfen interessiert ist, dem sei dringend angeraten das Sonderticket zu kaufen. Damit kommt man dann in das umzäunte Gebiet.
Wir machen also einfach nur einen kleinen Spaziergang, schauen noch kurz bei den Käfigen der Vögel vorbei und stellen beim Streichelzoo fest, dass man dafür wohl nie zu alt ist.
Unsere Tour führt uns nun über Cochem nach Boppard und dann über die Autobahn nach Mainz. So langsam setzt auch der Sonntagsnachmittags Ausflugsverkehr ein und es dauert doch eine Weile bis wir dort ankommen. Groß Programm haben wir eh nicht geplant und so schwimmen wir im Verkehr mit.
Freya hat ja viele Jahre in Wiesbaden gewohnt, ist aber nie nach Mainz in die Kirche mit den Chagall-Fenstern gegangen. Also übernachten wir halt in Mainz und nicht in Speyer wie anfangs angedacht.
Die Kirche hätten wir lieber zu einem anderen Termin besucht. Nach den wunderbaren Kirchen in Antwerpen sehen wir zwar die schönen blauen Fenster, aber das war es auch.
Das gute Wetter ist jetzt leider auch vorbei. Immer wieder tröpfelt es und wir sitzen bald gemütlich, aber schon ein bisschen kühler, unter einem großen Sonnenschirm in einem Cafe.
Langsam wird es auch Zeit zum Abendessen und wir gehen hier nochmal ins Moschmosch. Da hat es uns ja in Oberhausen gut geschmeckt. Hier fällt das Ganze dann aber schon eher in die Rubrik Systemgastronomie. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich eine Empfehlung.
