Wanderung zum Tigernest und Paro Tsechu zum Zweiten - Bhutan 2019 - 12
18.03. - Wanderung zum Tigernest und Paro Tsechu zum Zweiten
Heute steht die große Wanderung zum Tigernest an. Zum Frühstück findet sich die gesamte Gruppe ein, aber wir essen außer ein paar Crackern wenig. Zumindest nehmen wir uns noch etwas Obst mit und Jürgen hat ja immer Trecking-Riegel als Notverpflegung dabei.
Tensin arbeitet schon seit einigen Tagen daran, dass wir nicht bis ganz zum Tigernest laufen wollen. Wer die Wegführung zum Tigernest gesehen hat, versteht auch warum. Es geht in Serpentinen bergauf bis zu einem Cafe auf halber Höhe. Von dort aus hat man einen guten Ausblick auf das Tigernest.
Wer aber bis zum Tigernest selbst laufen möchte, muss auf der Rückseite des Berges erst noch mal ziemlich weit wieder runter und dann wieder rauf. Das gleiche gilt auch für den Rückweg, denn was man jetzt bergab läuft, muss man auf dem Rückweg natürlich wieder bergauf.
Jürgen hatte anfangs vor bis zum Kloster zu laufen. Da es ihm aber immer noch nicht wirklich toll geht, will er heute auch nur bis zum Cafe.
Die anderen Frauen der Gruppe haben sich für einen Aufstieg per Pferd entschlossen. Freya will laufen. Es ist anstrengend, aber gut machbar. Jürgen quält sich nach oben. Dass Freya vor ihm läuft gibt es auch nicht oft.
Kaum haben wir eine letzte, kurze Pause gemacht schließen wir zum Rest der Gruppe auf und das Cafe kommt in Sicht. Dort machen wir eine längere Teepause und begeben uns dann auf den Rückweg. Das Wetter war übrigens eher mau. Dicht bewölkt und immer wieder mal leichter Nieselregen. Erst als wir fast wieder am Parkplatz sind, liegt das Tigernest mal kurz im Sonnenlicht.
Das Mittagessen lassen wir beide ausfallen und Jürgen entscheidet sich heute für einen Nachmittag im Bett oder auf der Toilette. Offensichtlich hat sich sein Körper etwas länger zu Wehr gesetzt, ihm aber die Wanderung dann doch übel genommen.
Während er also zum Hotel gefahren wird, läuft Freya mit den Anderen zum Maskenfest. Heute findet es nicht in dem engen Dzong statt, sondern auf einem Festplatz davor. Sogar mit einer Extratribüne für Touristen. Allerdings regnet es anfangs ganz schön und kalt ist es hier auch. So hält sich der Spaß auch für Freya in Grenzen.
Auch zum Abschiedsessen bleibt Jürgen im Zimmer. Freya geht mit, isst aber noch sehr vorsichtig - vor allem mengenmäßig hält sie sich sehr zurück.